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VILLA S13
STUTTGART-FEUERBACH

Villa S13 Stuttgart-Feuerbach: Willkommen
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Bei einem vergangenen Projekt für ein Oldtimercenter für den Daimler Konzern in Wörth war bereits der Einsatz von Fassadenstützen erprobt und umgesetzt worden. Der Tragwerksentwurf für den Neubau einer Villa in Stuttgart-Feuerbach bot die Möglichkeit, dieses Prinzip erneut einzusetzen, dieses Mal jedoch in Kombination mit Holzfenstern und Flachdecken aus Spannbeton-Fertigteilen. Die Fassadenstützen bestehen aus senkrechten T80 Walzprofilen, welche durch L-Auflagerprofile an den Deckenkanten jeweils geschossweise gehalten werden. Durch diese Wahl der Ausführung ließen sich mehrere Vorteile realisieren.

Villa S13 Stuttgart-Feuerbach: Bild

Zum einen konnte dadurch ein optimal nutzbarer, stützenfreier Innenraum geschaffen werden. Die weitgehend trockene Montage der beiden Gewerke Stahlbau und Massivbau in den betreffenden Bereichen konnte durch einen Schlosser erfolgen. Letztendlich konnte durch den hohen Vorfertigungsgrad eine deutliche Verkürzung der Montagezeiten und eine Verringerung von Trocknungs- und Stillstandszeiten erreicht werden. Die Montage der Decke über dem EG dauerte bei einer Fläche von 140 m2 ca. 2,5 Stunden. Das Ausgießen der Fugen zwischen den einzelnen Platten dauerte noch mal so lange.

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Villa S13 Stuttgart-Feuerbach: Willkommen
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Maßgeblich für den Erfolg der gewählten Bauweise waren die klare einfache Grundrissgeometrie und die geeignete Spannweite des Hauptraumes sowie nicht zuletzt das konzeptionelle und gestalterische Interesse des Bauherren, mit Fertigteilen zu arbeiten.
In Anlehnung an die Konstruktion der tragenden Fassade erfolgte ebenfalls der Entwurf für eine Treppenkonstruktion, bei welcher die Einzelstufen durch vertikale Stahlprofile gehalten werden, welche ebenfalls das Geländer bilden.
Das Projekt erhielt 2014 die Hugo-Häring Auszeichnung des BDA.

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